Tikkun BLOG
Home Unser Symbol Über Dirk Schröder Kontakt Impressum

Die grundlegende Energie-Reform


ChinaVermögenssicherungWirtschaftLebensfragenErnährungKulturMedizinSportWissenschaftReligionPhilosophiePolitik
Letzte Blog-Artikel Alle Blog-Artikel
Artikel drucken
Erstellt: 29.05.2011 • Stand: 30.05.2011 • Autor: Dirk Schröder
 
 
DAS ZEICHEN # 4
Die grundlegende Energie-Reform
SCHWEIZ: AUSSTIEG AUS DER ATOM-ENERGIE
BLUTTEST: WIE LANGE LEBE ICH NOCH?
 
 
 
AUSGANGSLAGE
 

Nachdem die Schweizer Landesregierung, der 7-köpfige Bundesrat, an einer Klausurtagung beschlossen hatte, schrittweise aus der Kernenergie auszusteigen, wurden die hiesigen Medien am Mittwoch, 25.5.2011, von CVP-Energieministerin Doris Leuthard über die neue, wie aus dem Zylinder hervorgezauberte Energiestrategie des Bundesrats informiert: „Die bestehenden Atomkraftwerke sollen noch bis zum Ende ihrer Laufzeit Strom produzieren, danach aber ersatzlos vom Netz genommen werden.“ Doris Leuthard sprach von einem „historischen Tag“. (NZZ 26.5. 2011), wohl völlig zu Recht. Am nächsten Tag wurde diese von der Öffentlichkeit wohl völlig unerwartete Entscheidung von den Medien in Grossaufmachung verkündet. So fand sich in der seriösen NZZ auf der Titelseite oben links der unübersehbare Titel „Bundesrat will aus Atomstrom aussteigen“ und einleitend hiess es: „Der Bundesrat will Energie effizienter nutzen und die Stromversorgung mittels Wasserkraft, neuer erneuerbarer Energien und Erdgas sichern. Er verspricht sich davon einen Innovationsschub.“ Ich legte diese Informationen vorsorglich zur Seite, denn ich fragte mich, welche Kraft es gewesen sein mag, die den Bundesrat während seiner „Klausurtagung“ zu diesem plötzlichen und radikalen Wandel „gezwungen“ hat.
 
„Wer bezahlt den AKW-Ausstieg?“ So war eine Karikatur auf der Titelseite des Tages-Anzeigers vom Samstag 28.5.2011 überschrieben. Darunter aber hiess es, nun gar nicht mehr spassig gemeint: „Parallel zum Atomausstieg will der Bundesrat den gesamten Energieverbrauch bis 2050 um 40 Prozent senken. Dazu wäre eine Lenkungsabgabe nötig, um den Preis für Strom, Heizöl und Benzin massiv zu verteuern, rechnet das Bundesamt für Energie in einem Bericht vor.“ Es war die schier unglaubliche Zielsetzung, dass der gesamte Energieverbrauch der Schweiz in den nächsten 40 Jahren um 40 Prozent gesenkt werden soll, die nun mein eigenes zielorientiertes Denken in Gang setzte, wodurch ich rasch auf den grundlegenden konzeptuellen Mangel stiess und auf die im Höchstmass effiziente Lösung des Energieproblems – für alle Zeiten!
 
 
DAS UNZUREICHENDE KONZEPT
 
Es geht also einerseits um die massive Verteuerung der Preise für Strom, Heizöl und Benzin, andererseits um die Förderung der Stromversorgung mittels Wasserkraft, neuer erneuerbarer Energien und Erdgas, dies verbunden mit dem Ziel, den gesamten Energieverbrauch bis 2050 um schier undenkbare 40 Prozent zu senken. Da kommen dann auch Begriffe wie „Fotovoltaik“, „Windkraft“ und „Erdwärme“ ins Spiel.
 
Dieses Konzept, das auch in anderen westlichen Ländern diskutiert wird, ist jedoch völlig unzureichend und damit als Stückwerk letztlich zum Scheitern verurteilt. Denn hier wird das existentielle Energieproblem der Welt lediglich auf der makroökonomischen Ebene angepackt und betrifft somit nur die Volkswirtschaft und ihre Wirtschaftssubjekte, das heisst den Staatshaushalt, die Unternehmungen und die Privathaushalte sowie deren Bedarf vor allem an Strom, Heizöl und Benzin. Der Denkfehler: Die andere Dimension, die mikroökonomische Ebene, das heisst hier der Mensch als Individuum, bleibt bei der ganzen Diskussion als Energieverbraucher zur Erhaltung seiner Lebenskraft und seines Stoffwechselprozesses völlig ausgeklammert. Dadurch wird das Energieproblem nicht in fundamentaler Weise und auf Dauer gelöst.
 
 
DER ENERGIETRÄGER MENSCH
 
Der Mensch als Individuum bleibt bei der Energie-Diskussion und damit in den Energie-Konzepten völlig unberücksichtigt, weil sein organischer Energiebedarf und -verbrauch auf den ersten Blick nichts mit Strom, Heizöl und Benzin, mit Wasserkraft, neuer erneuerbarer Energien und Erdgas zu tun hat. Diese Betrachtungsweise, die die mikroökonomische Ebene der Energie völlig ausblendet, ist die Ursache dafür, dass das Energieproblem der Welt seit jeher nicht wirklich grundlegend verstanden und gelöst werden kann.
 
Im Kern geht es hier um drei existentielle Gegebenheiten: (1) Um das Phänomen der Verdauung und damit, nach der Resorption in das Blut, (2) um das Phänomen der Lebenskraft und (3) um das Phänomen des Stoffwechselprozesses des Gewebes. Bei diesen drei vitalen Phänomenen, die von der Wissenschaft bisher nur sehr unzureichend erforscht worden sind, besteht eine existentielle Alternative, die in Öffentlichkeit und Wissenschaft so gut wie keine Beachtung findet. Ich zitiere hierzu zwei Beiträge aus renommierten Medien, die ich bereits mehrmals publizierte, die nun aber vielleicht erstmals auf einen fruchtbaren Boden fallen. Hier der betreffende, leicht modifizierte Auszug aus meiner Einzelschrift „Das Jüngste Gericht“ von 2006 (Beleg 30, Seite 77):
 
„Eine konsequente Entsalzung des menschlichen Lebens bewirkt eine radikale Umstellung des physiologischen Milieus von ‚anaerob’ auf ‚aerob’, das heisst von permanenter Gärung [= Vergasung] hin zur Oxidation mittels Sauerstoff [= Verbrennung]. Die Auswirkungen sind gewaltig:
       ● In der NZZ vom 24.4.1991 erschien der grundlegende Beitrag ‚Radikale in der Biologie’ von Christoph Richter, Laboratorium für Biochemie I, ETHZ. Darin heisst es: ‚Die Energieausbeute beim Abbau von Nährstoffen ist in Gegenwart von Sauerstoff sehr viel höher als in seiner Abwesenheit. 1 Mol Glukose liefert bei vollständiger Oxidation zu CO2 und H2O 686 kcal, in Abwesenheit jedoch nur 56 kcal.’
       ● Im Lehrbuch „Physiologie“ von Heinz und Rut Bartels (München-Wien-Baltimore 1987, Seite 31) heisst es hierzu: ‚Glykolyse heisst Auflösung von Zucker. Der glykolytische Abbau kann ohne Sauerstoffverbrauch anaerob ablaufen, z.B. in Muskelzellen, wenn in Folge Stoffwechselsteigerung bei Arbeit die Speicherform des Zuckers, Glykogen, abgebaut wird. Dabei kann allerdings nur 1/20 der Energiemenge gewonnen werden, die beim aeroben Abbau in Anwesenheit von Sauerstoff freigesetzt wird.’
       Die beiden Zitate beschreiben zwei grundverschiedene Vorgänge:
       Im ersten Zitat geht es um die Ernährung. Es wird wissenschaftlich festgestellt, dass die aerobe Energieausbeute bei der Aufnahme und Verdauung von Nahrungsmitteln 12,25 Mal höher ist als bei anaerober. Das aber besagt, dass sich durch die Entsalzung der Menschheit deren Konsumbedarf auf nur noch etwa 8 Prozent der heutigen Menge reduziert, ohne dass eine Mangelerscheinung auftritt. Das Welthungerproblem ist so mit einem Schlag gelöst und auch die Nahrungsmittelproduktion und -lagerung sowie der Gütertransport erfahren entsprechend gewaltige Reduktionen, was dann auch rasch zu einer durchgreifenden Verbesserung der Umweltsituation führt.
       Im zweiten Zitat geht es um die körperlicher Leistungen. Es wird wissenschaftlich festgestellt, dass beim aeroben Abbau von im Organismus gespeichertem Glykogen die 20-fache Menge an Energie gegenüber dem anaeroben Abbau gewonnen wird. Um also die heutige Arbeitsleistung aufrecht zu erhalten, wird bei aerober Lebensweise nur noch 1/20 des gespeicherten Glykogens abgebaut. Das aber bedeutet, dass damit die entsprechende Nahrungszufuhr und der Stoffwechselprozess ganz massiv reduziert werden.
       Mit anderen Worten: Hier werden die Grundlagen für ein erstmals wirklich haushälterisches Wirtschaftskonzept aufgezeigt, das die ökonomischen Ungleichgewichte in der Welt rasch beseitigt und so die Voraussetzungen für eine neue Weltordnung schafft.“
 
Soweit das Zitat aus meiner Einzelschrift von 2006, das noch immer unverändert Gültigkeit hat. Aus heutiger Sicht besagt diese existentielle Alternative, dass der Staat zur Durchführung  einer nachhaltigen Energiereform zu allererst eine radikale Entsalzung des Lebens zu organisieren hat, wodurch der menschliche Energiebedarf bei der Nahrung auf ein Zwölftel bzw. bei der körperlichen Leistung auf ein Zwanzigstel des bisherigen Bedarfs gesenkt wird. Neu ist eine solche durchgreifende Massnahme für den Staat im Prinzip nicht, wenn man an das bereits vollzogene umfassende Rauchverbot denkt und an die nun gerade einsetzende Diskussion um die Inkriminierung des Alkohols (NZZ 25.5.2011 „Platzverbot für König Alkohol“; Tages-Anzeiger 28.5.2011 „Wer gerne trinkt, muss auch den Kater lieben“).
 
ALL DAS VERWEIST AUF EINE DRINGEND ERFORDERLICHE RADIKALE REFORM UNSERER ERNÄHRUNG UND DER ENTSPRECHENDEN LEBENSWEISE. Wenn ein Staat – und hier ist explizit die Schweiz angesprochen – da nicht mitmacht, könnte man ihm sogar vorwerfen, nicht bestrebt zu sein, Schaden von seinem Volk abzuwenden.
 
Das Grundkonzept zu dieser existentiellen Ernährungsumstellung habe ich seit geraumer Zeit erforscht und publiziert, es ist in meiner Homepage www.kabbala-akademie.ch im BLOG nachzulesen, wenn man sich dazu die Zeit nimmt.


BLUTTEST: WIE LANGE LEBE ICH NOCH?

In der NZZ vom Sa 28.5.2011 wurde, wie immer am Samstag, ganzseitig für die "NZZ am Sonntag" geworben - die ich bewusst seit Anbeginn nicht abonniert habe, um wenigstens am Sonntag meine Ruhe vor den Medien zu haben. Von den drei angepriesenen Themen sprach mich jedoch der mittlere Titel sofort an: "Wie viel Zeit uns bleibt. Ein 200 Dollar teurer Bluttest beantwortet die für viele Menschen wichtigste Frage: Wie lange lebe ich noch?".

Deshalb wurde die von Umfang und Inhalt her monströse Sonntags-NZZ ausnahmsweise gekauft. Bereits auf der Titelseite wurde dieser neue "Bluttest" unübersehbar im Titel angepriesen, der Untertitel lautete: "US-Nobelpreisträgerin bringt Verfahren noch dieses Jahr auf den Markt". Die Einleitung: "Ein kurzer Test beim Hausarzt sagt uns künftig, wie schnell wir altern und wie es um unsere Gesundheit steht." Aus dem Beitrag auf Seite 49f. geht hervor, dass es zwei US-Forscherinnen sind, die - selbstverständlich "unabhängig voneinander" wie früher die Forscher der USA und Russlands zur selben Sache - in Kürze ihre Bluttests anbieten: Der "Blick in die Kristallkugel" (NZZ) von Maria Blasco, eine "führende Altersforscherin" (NZZ) und Gründerin der Firma "Life Length", wird beim Hausarzt 200,00 kosten, der ebenso "einfache Bluttest" (NZZ) der Nobelpreisträgerin Elizabeth Blackburn, die hierfür die Firma "Telome Health" gründete, gleich das Zweieinhalbfache davon, nämlich 500,00. Schliesslich ist sie ja Nobelpreisträgerin für Chemie 2009, was sich auch kommerziell auszahlen muss.

Stephen Matlin, CEO von Life Length, erklärt hierzu: "Bis in einigen Jahren wird man die Telomere ähnlich wie heute das Cholesterin beim Arzt routinemässig testen." Was das fürs Geschäft bedeutet, liest man einige Zeilen später: "Heute ist der Cholesterinsenker Lipitor das meistverkaufte Medikament in der Geschichte mit 10 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr."

Beide Verfahren sind jedoch reiner Mumpitz, denn es geht um rein physiologische Phänomene, mit denen man die noch verbleibende Lebensdauer mitnichten wissenschaftlich exakt messen kann. Denn hier wird behauptet, dass sich die Endstücke des X- und Y-Chromosoms, Telomere genannt, durch die laufende Zellteilung irreversibel reduzieren und das Leben endet, wenn diese Telomere gänzlich aufgebraucht worden sind. Folgt man den weiteren Beschreibungen und Kommentaren in der NZZaS hierzu, geht jeder Mensch durch die Abnahme der Telomere unweigerlich dem Tod entgegen. Lediglich Sport und gesunde Lebensweise können diese Prozess abbremsen, aber nicht aufhalten.

DAS ABER IST GRUNDFALSCH! Es geht beim Sterbeprozess nicht um die Abnahme der Telomere, sondern um die irreversible Abnahme des Knochenmarks bei anaerober Lebensweise durch dauerhafte Gärung. Dann ist eine Regeneration von Lymphe und Knochenmark tatsächlich ausgeschlossen. Wenn man aber insbesondere durch möglichst konsequenten Verzicht auf Salzkonsum aerob lebt, kann die gesundheitliche Konstitution des Menschen, die durch den Zustand von Lymphe und Knochenmark zum Ausdruck kommt, jederzeit regeneriert werden. Die Frage "wie lange ich noch lebe?" hängt also allein davon ab, ob ich anaerob oder aerob lebe. Im letzteren Falle kann der Mensch sein Schicksal bewusst steuern.

HIER ABER MUSS DER STAAT MIT SEINER ENERGIEPOLITIK AUF DER "MIKROÖKONOMISCHEN EBENE" BEGINNEN UND SO DIE KERNGESUNDHEIT SEINES VOLKES WIEDER HERSTELLEN UND LANGFRISTIG BEWAHREN!

 

© 2008-2024 Antonia Wyss für Dirk Schröder - Rüschlistrasse 10 - CH-2502 Biel - dirk.schroeder@tikkun.ch